Erklärung zu Barcodes wie EAN-Code, QR-Code oder Datamatrix

Es gibt verschiedenste Arten von maschinell/optoelektronisch lesbaren Codes.
Grundsätzlich wird in zwei verschiedene Grundtypen unterteilt, nämlich 1D-Codes und 2D-Codes.

1D-Codes (eindimensionale Codes) sind Strichcodes. Diese bestehen aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken. Simpel erklärt beginnt der Strichcode mit einem Startzeichen und endet mit einem Stopzeichen im Code. So weiss der Barcode Scanner, dass der Code beginnt, resp. endet und welcher Codetyp verwendet wird. Dazwischen sind die einzelnen Zahlen und Buchstaben codiert dargestellt.
Strichcodes sind bereits über 50 Jahre alt und vereinfachen die Erfassung von Daten. In einem Laden kann einem Strichcode ein Artikel inkl. Preis, Aktionen, etc. hinterlegt werden. Dies muss dann an der Kasse nicht mühsam eingegeben werden, denn der Barcode-Scanner übernimmt diese Arbeit.
Die gängisten Strichcodes sind: Code128, EAN-Codes (Neu: GS1-Codes), UPS, Code39, Code93, 2/5-Codes

Der Nachteil von Strichcodes: Wenn beim Drucker auch nur ein Strich nicht sauber gedruckt wird, ist der Code nicht mehr lesbar. Strichcodes können nur eine begrenzte Anzahl an Daten auf kleiner Fläche darstellen. Werden zu viele Zahlen/Buchstaben in den Strichcode gepackt, wird er extrem lang. HIer kommt dann ein 2-D Code zum Einsatz:

2D-Codes (zweidimensionale Codes) sind Flächen-Codes. Immer mehr kommen heute die 2D-Codes zum Einsatz, welche sehr viele Vorteile bieten. 2D-Codes können aus jeder beliebigen Richtung gescannt werden und es können sehr viele Zeichen auf kleinem Raum dargestellt werden. Ausserdem sind 2D-Codes reduntant aufgebaut. Das heisst, auch wenn ein kleiner Teil des Codes beschädigt oder nicht sauber gedruckt ist, kann der Code trotzdem eingelesen werden.
Nicht jeder 2D-Code ist = ein QR-Code! Der QR-Code ist ein sehr verbreiteter 2D-Code, der wohl fast jeder kennt, um mit dem Smartphone direkt auf eine Webseite verlinkt zu werden. Es gibt jedoch noch viele andere mögliche 2D-Codes.
Die gängisten 2D-Codes sind: QR-Code, Datamatrix (ECC-200), PDF417

Der Nachteil von 2D-Codes: Es ist ein etwas spezieller, etwas teurerer Barcode-Scanner (Imager) nötig, der auch 2-D Codes einlesen kann. Auf gewölbten/rundem Untergrund mit engen Radien (z.B. Labor-Tubes, kleine Flaschen, etc.) können 2D-Codes oftmals nicht gut gescannt werden. Hier kommt ein Strichcode zum Einsatz.


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