Das Thermotransfer-Druckverfahren basiert auf einer Thermodruckleiste und Thermotransferfolie. Die Druckleiste besteht aus Glaskeramik, in die einzeln bestrombare Widerstände eingelassen sind. Pro dot wird ein Widerstand verwendet. Die Auflösung eines Thermotransferdruckers ergibt sich aus der Anzahl der Widerstände pro Millimeter. Gebräuchlich sind 8 dot (= 200 dpi), 12 dot (= 300 dpi), 16 dot (= 400 dpi) und 24 dot (= 600 dpi).
Die Druckleiste wird entsprechend des gewünschten Druckbildes bestromt. Die Auswahl der dots wird kurzzeitig erwärmt und wirken auf das Thermotransfer-Band ein. Das Etikettenmaterial und das Farbband laufen synchron unter der stillstehenden Druckleiste hindurch. Die entstehende Wärme ist so groß, dass die Druckfarbe schmilzt und sich dauerhaft mit der Oberfläche des Etikettenmaterials verbindet.
Bei einer optimalen Kombination von Drucker, Etikettenmaterial und Thermotransferfolie können die bedruckten Etiketten sofort verarbeitet werden, ohne zu verwischen. Bei einem Thermodirekt-Drucker sind exakt die gleichen Druckköpfe/Thermoleisten verbaut. Lesen Sie in unserem weiteren Beitrag mehr über die Unterschiede zwischen einem Thermotransfer- und Thermodirekt-Drucker.